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In unserem Leitfaden für Kurzzeitvermieter erfährst du, wie hoch die Airbnb-Provision ist und mit welchen Kosten du als Airbnb Host sonst noch rechnen musst.
Millionen von Gästen suchen Tag für Tag weltweit auf Airbnb nach einer passenden Ferienwohnung. Das Wort „Airbnb“ ist inzwischen für viele zum Synonym für „Ferienwohnung“ geworden. Immer wieder hört man: „Wir haben ein Airbnb gebucht“. Durch die hohe Reichweite und große Bekanntheit ist Airbnb für Vermieter von Ferienunterkünften eine gute Möglichkeit, um die Auslastung ihrer Wohnung zu verbessern. Aber das hat natürlich seinen Preis.
Für die Nutzung seiner Plattform erhebt Airbnb Servicegebühren zwischen 3 und 16 %. Das Unternehmen nutzt diese Einnahmen unter anderem für Marketing und Werbung, um bekannter zu werden. Und davon profitierst auch du als Vermieter, denn mehr Airbnb-Nutzer = mehr potenzielle Gäste für deine Unterkunft.
Airbnb bietet mittlerweile zwei Gebühren-Modelle für die Servicegebühren an: entweder Gast und Vermieter teilen sich die Gebühren (Split fee) oder nur der Vermieter zahlt (Host-only fee). So sehen die beiden Modelle im Detail aus:
Bei diesem Zahlungsmodell wird dem Gast eine Servicegebühr berechnet und zusätzlich behält Airbnb bei der Zahlung an den Gastgeber eine Servicegebühr ein.
Die Kosten für den Vermieter betragen in der Regel 3 %. Für Airbnb Plus-Gastgeber oder bei strengen Stornierungsbedingungen können sie auch höher sein.
Die Gäste zahlen 14,2 % der Zwischensumme des Gesamtbetrages.
Wie werden die Gebühren berechnet?
Die Servicegebühren werden von der Zwischensumme der Buchung (Preis pro Nacht + Reinigungsgebühr + ggf. Gebühr für zusätzliche Gäste, aber ohne Airbnb-Gebühren und Steuern) berechnet und automatisch von der Auszahlung an den Gastgeber abgezogen.
Beim Host-only-Modell zahlt der Vermieter die gesamte Servicegebühr. Diese wird direkt von der Airbnb-Auszahlung abgezogen und der Gast muss keine Airbnb-Servicegebühr zahlen. Diese reine Gastgebergebühr liegt zwischen 14-16 % und ist obligatorisch für Hotels oder Vermieter, die bei der Verwaltung ihrer Ferienunterkunft einen Channelmanager nutzen.
Wie bei Option 1 gilt auch hier: Wenn du ein Airbnb Plus-Gastgeber bist oder sehr strenge Stornierungsbedingungen hast, zahlst du möglicherweise mehr.
Wie werden die Gebühren berechnet?
Bei der Host-only fee werden die Gebühren aus der Zwischensumme der Buchung (Preis pro Nacht + Reinigungsgebühren + ggf. zusätzliche Gebühren für Gäste, aber ohne Airbnb-Gebühren und Steuern) berechnet und von Airbnb automatisch von der Auszahlung an den Gastgeber abgezogen.
-> Hier findest du die Provisionen der FeWo-Buchungsportale im Überblick
Airbnb erhebt für Airbnb-Entdeckungen eine Servicegebühr von 20 %. Damit werden die Kosten für die Produkte, Dienstleistungen und den Supportdienst von Airbnb gedeckt. Diese Gebühr deckt auch die Haftpflichtversicherung für die meisten Erlebnisse ab.
Bei Airbnb-Entdeckungen musst du bedenken, dass die Teilnehmer hier keine zusätzlichen Servicegebühren zahlen. Der Preis, den sie angezeigt bekommen, ist bereits der Gesamtpreis. Das musst du also bei der Preiskalkulation einberechnen.
Die Servicegebühren zieht Airbnb nach der Veranstaltung automatisch von den Auszahlungen an den Gastgeber ab. Deine Zahlung ist also netto und deine Gebühren werden direkt bezahlt.
Hinweis: Wenn du ein Solidaritätserlebnis anbietest, fallen keine Airbnb-Servicegebühren an und alle Einnahmen werden an eine gemeinnützige Organisation gespendet.
Auch über die Höhe der Reinigungsgebühren solltest du dir Gedanken machen. So fügst du sie auf der Airbnb-Webseite zu deinem Inserat hinzu:
Diese Gebühren werden dann auf alle zukünftigen Buchungen angewendet.
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