Die meisten Vermieter oder Verwalter von Ferienwohnungen möchten ihre Unterkunft in Ruhe vermieten und unangemeldete Partys möglichst vermeiden. Denn durch größere Feiern fühlen sich nicht nur die Nachbarn gestört, sondern auch die Einrichtung der Unterkunft kann beschädigt werden.
Aber was kannst du als Vermieter im Vorfeld tun, um Partys und Feiern in deiner Ferienwohnung zu vermeiden? In diesem Blog-Beitrag findest du 5 Tipps, damit nicht nur du ruhig schlafen kannst, sondern auch die Nachbarn deiner Ferienunterkunft.
1. „Keine Partys“ im Inserat
Wenn Partys in deiner Ferienwohnung verboten sind, dann musst du das auch klar sagen. Schon in deinem Inserat sollte ersichtlich sein, dass deine Unterkunft keine Party-Location ist. Wenn das von vornherein klar ist, werden diese Gruppen gar nicht erst bei dir buchen.
Zusätzlich kannst du bei Buchungen die Mindestanzahl an Übernachtungen anheben, denn Party-Urlauber suchen meist nur eine Unterkunft für eine Nacht.
2. Klare Hausregeln
Jede Ferienwohnung sollte eine Hausordnung haben, damit die Gäste wissen, was in der Unterkunft erlaubt ist und was sie beachten müssen (keine Ruhestörung zwischen 22 Uhr und 6 Uhr, Rauchverbot etc.). Die Hausordnung kannst du zu deiner digitalen Gästemappe hinzufügen, dann können deine Gäste jederzeit darauf zugreifen.
3. Sprich mit den Nachbarn
Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn ist immer hilfreich und erleichtert auch die Verwaltung deiner Ferienunterkunft. Informiere die Nachbarn daher, wenn du eine Wohnung als Ferienunterkunft vermietest. Dann werden sie nicht überrascht sein, wenn sie immer wieder neuen Leuten begegnen.
Sobald du ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn aufgebaut hast, kannst du sie auch bitten, einen Blick auf deine Ferienunterkunft zu werfen und den Gästen im Notfall zu helfen. Das ist besonders für Vermieter, die selbst nicht in der Wohnung der Ferienunterkunft wohnen, eine große Hilfe.
4. Die Erwartungen der Gäste
Die einfachste Möglichkeit herauszufinden, was deine Gäste geplant haben, ist sie einfach zu fragen. Wenn du glaubst, dass sie in deiner Ferienwohnung eine Party feiern möchten, kannst du sie telefonisch oder per E-Mail kontaktieren und mit ihnen deine Hausregeln besprechen. Wenn du keinen kontaktlosen Check-in nutzt, sondern deine Gäste persönlich empfängst, kannst du auch bei dieser Gelegenheit nachfragen, was sie während des Aufenthaltes geplant haben.
Es gibt aber auch Situationen, in denen du davon ausgehen kannst, dass deine Gäste etwas lauter werden, als du es dir wünschst. Zum Beispiel wenn eine größere Gruppe über Silvester für eine Nacht dein Ferienhaus buchen möchte. In diesem Fall solltest du sie darauf hinweisen, welche Regeln in deiner Ferienunterkunft gelten und die Buchung ggf. ablehnen.
5. Mietvertrag
Ein Mietvertrag für deine Ferienwohnung sorgt für Klarheit bei dir und deinen Gästen. Durch eure Unterschrift erklärt ihr beide, dass ihr mit den vorher festgelegten Bedingungen einverstanden seid: Mietdauer, Mietbedingungen, Preis etc. Der Mietvertrag ist rechtlich bindend und bietet dir im Ernstfall Sicherheit.
Fazit: Klare Worte, um Partys zu vermeiden
Egal ob du deine Ferienwohnung über Portale wie Airbnb, Booking.com, FeWo-Direkt oder deine eigene Vermieter-Webseite anbietest, es ist immer wichtig, dass du deine Gäste über deine Regeln informierst.
Wenn du also Partys in deiner Ferienunterkunft vermeiden möchtest, dann sollte das auch in deinem Inserat und in deiner Hausordnung stehen. So sorgst du dafür, dass sich die Gäste schon beim Buchen darüber im Klaren sind und Party-Urlauber werden sich für ihre Feier eine andere Location suchen.