So gehst du mit kurzfristigen Stornierungen von Buchungen um

So gehst du mit kurzfristigen Stornierungen von Buchungen um

Obwohl immer mehr Gäste ihre Unterkunft lange im Voraus buchen, ist eine Ferienunterkunft nie sicher vor kurzfristigen Stornierungen. Für Gastgeber können diese zu unerwarteten Leerständen verursachen. Um finanzielle Verluste zu vermeiden und Ruhe zu bewahren, ist es daher wichtig, dass du dich auf solche Situationen so gut wie möglich vorbereitest.

In diesem Blog-Beitrag stellen wir dir die Faktoren vor, die zu Stornierungen in letzter Minute führen können. Das hilft dir dabei, zu erkennen, welche Buchungen gefährdet sein könnten. Außerdem haben wir Tipps und Strategien für dich, die dir helfen, mit Last-Minute-Stornierungen umzugehen, falls sie doch passieren sollten.

Last-Minute-Stornierungen: Wie du damit umgehst und wie du sie vermeidest

Lücken in deinem Buchungskalender sind nie schön und schon gar nicht während der Hauptsaison, Schulferien oder an Feiertagen.

Daher ist es wichtig, dass du dich für eine Stornierungspolitik entscheidest, die dich als Gastgeber schützt und Einnahmeausfälle verhindert. Der erste Schritt besteht darin, eine Stornierungspolitik zu wählen, die deinen Bedürfnissen entspricht und dir einen gewissen Spielraum lässt, falls der Gast sich entscheidet, die Buchung in letzter Minute zu stornieren.

Im folgenden Absatz stellen wir dir Maßnahmen vor, um unerwarteten Stornierungen vorzubeugen:

Eine flexible Stornierungspolitik ist für Gäste attraktiver

Wenn es darum geht, eine Unterkunft aus mehreren Favoriten auszuwählen, bevorzugt eine Mehrheit der Reisenden Unterkünfte mit flexiblen Stornierungsbedingungen. Inserate mit flexiblen Stornierungsbedingungen werden auch häufiger aufgerufen und die Unterkünfte sind besser ausgelastet.

Eine flexible Stornierung ermutigt potenzielle Gäste also, deine Ferienwohnung zu buchen, und schützt dich gleichzeitig vor Stornierungen in letzter Minute. Du bekommst nämlich im Fall von Stornierungen einen speziellen Prozentsatz des Endpreises oder sogar vollen Preis der Buchung – je nachdem, wann der Gast storniert hat.

Kommuniziere deine Stornierungsbedingungen klar und eindeutig

Deine Stornierungsbedingungen sollten eindeutig und leicht verständlich sein, vor allem in Bezug auf die Stornogebühren. Sorge also dafür, dass das diese Informationen in deinen Inseraten auf den Buchungsplattformen, in der Kommunikation mit deinen Gästen, in deiner Gästemappe oder in der Hausordnung vorhanden sind.

Bau eine Beziehung zu deinen Gästen auf

Der Umgang mit deinen Gästen ist ein Aspekt, der den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Erfahrung ausmachen kann. Wenn du sicherstellst, dass deine Gäste sich bei dir gut aufgehoben fühlen und ihre Reisepläne kennst, kannst du ihnen helfen, falls es unerwartete Terminprobleme zum Zeitpunkt der Reise kommt. So könnt ihr gemeinsam eine Lösung erarbeiten und die Buchung zum Beispiel verschieben.

Besonders wenn die Gäste schon sehr früh gebucht haben, solltest du ihnen einen oder mehrere Erinnerungsnachrichten schicken, wenn der Anreisetag näher rückt. So kannst du vermeiden, dass sie die Buchung vergessen etc. Außerdem merken sie, dass sie bei dir gut aufgehoben sind und werden ihre Buchung nur im Notfall stornieren.

Sei vorsichtig bei Sofortbuchungen

Die Annahme von Sofortbuchungen hat viele Vorteile bei der Vermietung von Ferienwohnungen. Allerdings steigt damit auch das Risiko für Stornierungen. Denn viele Reisende nutzen die Option zur Sofortbuchung, um ohne große Recherche zu buchen. Denn es ist für sie einfach, die Unterkunft später wieder zu stornieren, wenn sich ihre Pläne geändert haben oder sie ein Ferienhaus oder Apartment gefunden haben, das ihnen besser gefällt.

Schau dir also an, wie hoch der Anteil an Sofortbuchungen, die später storniert werden, bei deiner Ferienwohnung ist und entscheide anhand dieser Daten, ob diese Buchungsoption sich für dich lohnt.

Last-Minute-Buchungen

Es kann aber auch das Gegenteil vorkommen: Eine kurzfristige Buchung in letzter Minute. Last-Minute-Buchungen sind immer willkommen, vor allem, wenn du wegen einer kurzfristigen Absage eine Lücke in deinem Kalender hast.

Folgende Maßnahmen helfen dir dabei, Last-Minute-Buchungen zu fördern:

Sonderangebote und Rabatte

Bevor du einen Last-Minute-Tarif festlegst, schau dir die Nachfrage in der Vergangenheit und die Saisonalität an. In Zeiten mit weniger Nachfrage lohnen Preisnachlässe, weil du so deine Chancen auf Buchungen erhöhst. In Zeiten mit hoher Nachfrage wie der Hauptsaison oder während regionaler Veranstaltungen wie Messen, Konzerten etc. kannst du deine Preise auch leicht erhöhen, um so deine Einnahmen zu steigern.

Überleg dir außerdem, auf welchen Kanälen du Last-Minute-Angebote anbieten möchtest. Sonderangebote können dir dabei helfen, deine Sichtbarkeit auf den Buchungsportalen zu erhöhen. Oder möchtest du die Rabatte nur auf deiner eigenen Vermieter-Webseite anbieten, um mehr provisionslosen Direktbuchungen zu erhalten?

Du kannst Last-Minute-Aktionen auch gezielt auf verschiedene Zielgruppen ausrichten, indem du E-Mails mit Rabattcodes an deine Stammkunden verschickst oder durch bezahlte Werbekampagnen auf Google oder den sozialen Medien eine spezielle Zielgruppe ansprichst.

Vereinfache den Buchungs- und Check-in-Prozess

Stelle sicher, dass dein Buchungssystem auch auf mobilen Geräten gut funktioniert. Wenn Reisende in letzter Minute buchen, erledigen sie das oft unterwegs mit dem Smartphone. Umständliche Prozesse und schlechte Bedienbarkeit können dazu führen, dass der Buchungsprozess abgebrochen wird und sie lieber bei der Konkurrenz buchen.

Auch beim Check-in-Prozess kannst du unnötige Hürden abbauen, indem du Online-Check-in anbietest. So können deine Gäste schon vor der Ankunft in Ruhe alle nötigen Daten bereitstellen und müssen später nicht unnötig warten.

Biete preislich gestaffelte Service-Levels an

Eine weitere Möglichkeit, potenziellen Gästen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten und gleichzeitig Stornierungen zu vermeiden, sind preisliche gestaffelte Service-Levels. Du kannst zum Beispiel eine günstige Spar-Variante anbieten, die keine Zusatzleistungen enthält und nicht kostenlos stornierbar ist. Dafür bietest du bei der Premium-Variante kostenlos Frühstück oder andere Zusatzleistungen an, die zu deinem Vermietungskonzept passen. So können die Gäste selbst entscheiden, was sie möchten. Langfristig erfährst du dadurch auch mehr über die Bedürfnisse deiner Gäste und kannst dein Angebot entsprechend anpassen.

Bitte deine Gäste um Feedback

Nicht nur das Nutzungsverhalten deiner Gäste hilft dir, ihre Bedürfnisse besser zu verstehen, sondern auch ihr Feedback. Bitte deine Gäste um eine Bewertung deines Angebotes und deiner Buchungsoptionen. Die Anregungen deiner Kunden helfen dir dabei, deine Last-Minute-Buchungen und dein Angebot generell zu verbessern.

Lass dich nicht aus der Ruhe bringen

Als Vermieter einer Ferienunterkunft wirst du immer wieder mit unerwarteten Ereignissen konfrontiert werden. Sei es eine Last-Minute-Stornierung oder eine unerwartete Buchung, die in wenigen Stunden vorbereitet werden muss. Daher ist es wichtig, dass du dein Vermietungsgeschäft clever organisierst und deine Buchungskalender immer aktuell hältst. Mit eine Channelmanager wie Smoobu kannst du deine Kalender auf allen genutzten Portalen in Echtzeit synchronisieren und viele weitere Aspekte deines Unternehmens automatisieren. Probier es selbst aus und entdecke alle Vorteile in unserer 14-tägigen kostenlosen Testversion.

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