Betrug auf Airbnb: Die häufigsten Betrugsmaschen

So schützt du dich als Gastgeber vor Betrügern auf Airbnb.

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Als Vermieter einer Ferienunterkunft hast du wahrscheinlich auch ein Inserat auf Airbnb geschaltet. Das Buchungsportal ist bei Reisenden sehr beliebt und du erreichst darüber viele potenzielle Gäste. Obwohl Airbnb sehr viel tut, um Betrug auf seiner Plattform zu vermeiden, solltest du als Vermieter immer vorsichtig sein und dich nicht auf verdächtige Gäste einlassen.

In unserer Anleitung für Kurzzeitvermieter findest du Tipps, wie du Betrüger auf Airbnb erkennst und meldest.

Leider gibt es im Internet viele Betrüger, die immer wieder neue Ideen entwickeln, um an dein Geld oder deine Daten zu kommen. Auch auf Plattformen zur Vermietung von Ferienunterkünften wie Airbnb können Betrugsversuche vorkommen. Wir haben die häufigsten Betrugsmaschen auf Airbnb zusammengefasst und bieten dir Tipps, wie du dich als Vermieter einer Ferienunterkunft vor Betrug auf Airbnb schützen kannst.

1. Aufforderung, die Airbnb-Plattform zu verlassen

Betrügerische Mieter werden versuchen, dich von Airbnb wegzulocken und stattdessen einen unbekannten Drittanbieter-Dienst zu nutzen. So wollen sie die Sicherheitsmaßnahmen von Airbnb umgehen.

Ein Reisender könnte dich z. B. kontaktieren und um weitere Fotos oder Informationen über deine Ferienwohnung bitten. Die sollst du an eine Handynummer oder E-Mail-Adresse schicken oder über eine URL-Adresse vermitteln. Achte darauf, dass du nicht auf solche Links klickst, denn dahinter verbirgt sich oft eine Schadsoftware.

2. Rückerstattungsforderung (Überzahlung)

Dieser Form des Airbnb-Betrugs ist besonders dreist. Der angebliche Gast zahlt einen höheren Betrag als den geforderten Preis (Vorauszahlung) und verlangt dann vom Gastgeber, die Differenz zu erstatten. In der Zwischenzeit storniert der er seine Überweisung und du als Vermieter stehst ohne Buchung da und hast sogar noch Geld verloren.

3. Phishing

Beim Phishing bekommst du eine E-Mail oder SMS, die aussieht, als wäre sie von Airbnb verfasst worden. Der Inhalt solcher Nachrichten ist meist eine Aufforderung, schnell irgendetwas zu tun wie zum Beispiel dein Passwort zu ändern. Sei bei solchen E-Mails besonders vorsichtig und lass dich nicht durch Druck dazu bringen, auf einen nicht vertrauenswürdigen Link zu klicken oder dein Passwort einzugeben.

Das Schlimme an Phishing ist, dass diese Nachrichten oft Schadsoftware enthalten. Das Ziel ist es, an persönlichen Informationen wie Passwörter, Kontodaten etc. zu kommen.

Betrug auf Airbnb erkennen und vermeiden ᐅ Anleitung

4. Datendiebstahl

Datendiebstahl kann es Kriminellen ermöglichen, sich z. B. in deinen Airbnb-Account, deine Mailbox usw. einzuloggen. Dadurch kannst du sogar den Zugang zu deinem Konto verlieren.

5. Typosquatting

Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine besonders bösartige Form des Internetbetrugs. Betrüger nutzen häufige Tippfehler (z. B. „Airbmb“ statt „Airbnb“) und ziehen die Internetnutzer auf eine extra erstellte, falsche Webseite. Dort versuchen sie, an Passwörter, Geld oder andere Daten zu kommen.

6. Identitätsdiebstahl

Identitätsdiebstahl ist eine der häufigsten Betrugsarten. Jemand versucht unter einem falschen Namen an Geld oder Daten zu kommen. Da der richtige Name des Betrügers nicht bekannt ist, ist er schwer zu fassen. Falls du den Verdacht hast, dass einer deiner Gäste eine falsche Identität nutzt, solltest du Airbnb bitten, das Konto zu überprüfen. Vorher kannst du dir das Airbnb-Profil selber genau ansehen und besonders die Bewertungen prüfen, falls es welche gibt.

Betrug auf Airbnb erkennen und vermeiden

Wenn du eine Buchung über Airbnb erhalten hast, wickle auch Zahlung und Kommunikation über die Plattform ab und lass dich nicht dazu überreden, deine private E-Mail-Adresse oder andere sensible Daten weiterzugeben.

Achte darüber hinaus auf folgende Hinweise, um dein Vermietungsgeschäft zu schützen und potenzielle Betrüger oder falsche Gäste frühzeitig zu erkennen:

  • Rechtschreibfehler und ungeschickte Formulierungen
  • Verdächtige E-Mail-Adresse (z. B. eine willkürliche Aneinanderreihung von Zahlen oder Buchstaben)
  • Die Aufforderung, Zahlungsdienste von Drittanbietern auf externen Plattformen außerhalb von Airbnb zu nutzen.
  • Ein Airbnb-Profil mit wenig Informationen oder schlechten Bewertungen.
  • Du hast einfach kein gutes Gefühl bei dem Gast

Diese Hinweise bedeuten natürlich nicht automatisch, dass der potenzielle Gast ein Betrüger ist. Wenn du Zweifel hast, solltest du aber lieber auf Nummer sicher gehen und die Buchung ablehnen. Solltest du dir nicht sicher sein, kannst du auch direkt Airbnb kontaktieren.

-> Tipp: In unserem Leitfaden erfährst du mehr zum Thema Betrug bei Ferienwohnungen.

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