Die häufigsten Fehler bei der FeWo-Vermietung

Das solltest du als Vermieter einer Ferienwohnung vermeiden.

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Viele FeWo-Vermieter machen am Anfang Fehler: Wir helfen dir, böse Überraschungen zu vermeiden und geben dir Tipps, um die häufigsten Fehler zu verhindern.

Fehler beim Immobilienkauf

Lage, Preis & Zielgruppe

Die wichtigste Entscheidung beim Start der FeWo-Vermietung ist der Kauf einer Immobilie. Hier ist es entscheidend, dass du die Lage und den Wert richtig einschätzt. Denke dabei unbedingt schon an die Zielgruppe, an die du vermieten möchtest. Achte beim Aussuchen zum Beispiel darauf, dass ausreichend viele Schlafzimmer vorhanden sind.

Renovierungskosten unterschätzt

Wenn die Unterkunft renovierungsbedürftig ist, musst du realistisch einschätzen können, wie hoch die Renovierungskosten sind.

Du hast die laufenden Kosten unterschätzt

Viele Vermieter unterschätzen die Kosten, die das Vermieten einer Ferienimmobilie mit sich bringt. Dazu zählen Nebenkosten wie Strom, Wasser, Verwaltungskosten, die Bezahlung von Gärtner, Elektriker & Co. In manchen Regionen sind außerdem zusätzliche Gebühren wie Tourismussteuer oder Ähnliches zu entrichten.

Austattung

Die häufigsten Fehler bei der FeWo-Vermietung ᐅ Anleitung

Überflüssige Anschaffungen

Denk bei der Einrichtung deiner Ferienwohnung immer an deine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse. In einem City-Apartment brauchst du keine voll ausgestattete Profiküche und im Party-Urlaubsort keine Luxus-Ausstattung.

Innen und Außen passen nicht zusammen

Deine Ferienwohnung ist ein Design-Fauxpas: Moderne Architektur trifft rustikale Einrichtung? Beachte beim Einrichten und Gestalten deiner Immobilie, dass nicht nur dein Geschmack zählt. Hol lieber eine zweite Meinung ein, wenn du dir nicht sicher bist bzw. lass dich von einem Profi beraten.

Billige oder ausrangierte Möbel

Du sparst hier am falschen Ende: Die Einrichtung deiner Ferienwohnung soll zwar praktisch und zweckgemäß sein, aber sie muss nicht so aussehen. Sorge für ein Mindestmaß an Qualität, denn das sieht auch auf den Fotos besser aus und hält länger.

Kleine Mängel und Schäden nicht repariert

In jeder Wohnung gibt es ein paar Kleinigkeiten, auf die man achten muss: Eine Schranktür, die manchmal klemmt, ein lockerer Türknauf etc. Als Vermieter kennst du alle Besonderheiten deiner Wohnung und passt automatisch auf. Deine Gäste hingegen wissen nichts davon und haben auch keine Lust, im Urlaub auf die kleinen Marotten deiner Ferienwohnung Rücksicht zu nehmen.

Sie werden schnell genervt sein, wenn die Schranktür schon wieder nicht aufgeht und vielleicht sogar glauben, sie hätten etwas kaputt gemacht. Spar hier nicht am falschen Ende und beseitige kleine Mängel immer so schnell wie möglich bzw. gib deinen Gästen klare Anweisungen, wenn sie bei etwas vorsichtig sein müssen.

Falsche Preisgestaltung

Du hast falsch kalkuliert und verdienst zu wenig, um deine laufenden Kosten zu decken? Zu hohe oder zu niedrige Preise halten potenzielle Gäste vom Buchen ab?

Fehler beim Mietpreis

Wenn du deine Unterkunft zu teuer oder zu günstig anbietest, werden die Urlauber bei der Konkurrenz buchen. Ist die Wohnung zu teuer, finden sie leicht ein besseres Angebot. Ist der Preis zu niedrig, denken sie vielleicht, dass mit deiner Unterkunft etwas nicht stimmt. Außerdem machst du Verluste, wenn du zu niedrig kalkulierst. Hier können Tools zur dynamischen Preisgestaltung helfen.

Preise in Haupt- und Nebensaison falsch kalkuliert

Du musst bei deiner Preisgestaltung beachten, dass es auch weniger gefragte Zeiträume gibt. In diesen Wochen und Monaten musst du deine Preise anpassen und ggf. mit Rabatten arbeiten, um für die Nebensaison langfristige Gäste zu gewinnen. Im Schnitt verlangen Gastgeber in der Hauptsaison zu wenig und in der Nebensaison zu viel.

Fehler beim Umgang mit den Gästen

Schlechte Erreichbarkeit

Einer der größten Fehler, die du im Umgang mit deinen Gästen machen kannst ist, schlechte Erreichbarkeit. Das können Buchungsanfragen sein, die du zu spät beantwortest, aber vor allem ein fehlender Ansprechpartner im Notfall.

Denn selbst wenn du alles gut vorbereitet hast, können unerwartete Situationen eintreten, in denen deine Gäste dich kontaktieren müssen. Das kann sein, weil sie den Schlüssel verloren haben oder etwas kaputt geworden ist. Sorge also dafür, dass deine Gäste immer einen Ansprechpartner haben.

Wenn du einen Channelmanager wie Smoobu zur Verwaltung deiner Ferienwohnung nutzt, kannst du übrigens die Kommunikation mit deinen Gästen zentral steuern und dank E-Mailvorlagen vieles automatisieren.

Nachbarn nicht informiert

Bevor du deine Wohnung zum ersten Mal an Touristen vermietest, solltest du die Nachbarn informieren. Sie können deinen Gästen im Notfall helfen und dich informieren, falls es zu Lärmbelästigung kommt.

Keine klaren Anweisungen

Bei der Mülltrennung oder komplizierten Geräten brauchen deine Gäste klare Anweisungen. Sonst werden sie entweder Angst davor haben, diese zu benutzen oder etwas falsch machen. Du kannst die nötigen Informationen einfach verständlich aufbereiten und diese Anleitung neben das Gerät legen. Wir empfehlen dir auch eine Hausordnung, damit deine Gäste wissen, was erlaubt und was verboten ist.

Mit Smoobu kannst du alle wichtigen Infos für deine Gäste in einer digitalen Gästemappe bereitstellen. Dort kannst du auch deine Anleitungen für TV, Klimaanlage etc. hinzufügen.

Recht & Steuern

Wenn du dich nicht an die rechtlichen Vorgaben hältst oder dein Einkommen nicht richtig versteuerst, kann das für dich sehr teuer werden.

Du kennst die gesetzlichen Vorgaben in deiner Region nicht

Darfst du deine Unterkunft überhaupt auf FeWo-Portale anbieten? Generell kannst du dein Eigentum als Ferienwohnung vermieten, sofern die Wohnungsgemeinschaft einverstanden ist. Bei Mietwohnungen brauchst du die Erlaubnis deines Vermieters.

In Städten und Regionen, in denen der Wohnraum knapp ist, gelten jedoch zusätzliche Einschränkungen durch das Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum, Wohnraumschutzverordnungen etc. Informiere dich daher über die Bestimmungen in deiner Region, bevor du deine Ferienwohnung inserierst.

Keine schriftlichen Vereinbarungen

Du bist zwar gesetzlich nicht verpflichtet, einen Mietvertrag abzuschließen. Falls es zu Problemen mit FeWo-Gästen kommt, bist du damit jedoch auf der sicheren Seite.

Du vernachlässigst die Buchführung

Dein Einkommen aus der Vermietung von Ferienwohnungen musst du versteuern. Damit du dabei nichts vergisst, solltest du alle Einnahmen und Ausgaben gewissenhaft dokumentieren.

Versicherung & Kaution

Sach- und Haftpflichtversicherung

Du glaubst, dass alle Schäden durch deine Hausratsversicherung abdeckt sind? Vorsicht: In vielen Hausratsversicherungen wird der Vermietungsfall explizit ausgeschlossen. Achte bei der Auswahl deiner Versicherung darauf, dass auch die FeWo-Vermietung abgedeckt ist. Falls deine Immobilie im Ausland liegt, musst du das ebenfalls berücksichtigen.

Kaution

Du glaubst, du kannst die Kaution einfach einbehalten, wenn etwas kaputt ist? Das ist leider nicht so einfach, denn du musst Belege für die Reparatur etc. vorweisen können.

Überbuchung / Doppelbelegung

Wenn du deine Ferienwohnung auf mehreren Plattformen wie Airbnb, Booking.com oder FeWo-direkt anbietest, kann es leicht zu Doppelbuchungen kommen.

Du musst als FeWo-Vermieter sicherstellen, dass deine Buchungskalender auf allen Portalen immer aktuell sind. Das gilt auch für Buchungssysteme auf deiner eigenen Vermieter-Homepage. Dabei kann dir ein Channelmanager wie Smoobu helfen und viel Arbeit abnehmen.

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