Meldeschein für Gäste in Ferienwohnungen

So erstellst du einen Meldeschein für deine Gäste und bewahrst in fristgerecht auf.

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Als Vermieter einer Ferienwohnung musst du jeden deiner Gäste registrieren. Das bedeutet, dass du für jeden Gast einen Meldeschein ausfüllen musst. Dieser dient als Nachweis, dass der Gast wirklich die Person ist, für die sie sich ausgibt.

Was ist ein Meldeschein und wozu dient er?

Rechtliche Grundlage: Das Bundesmeldegesetz

Seit November 2015 ist das Bundesmeldegesetz (BMG) in Kraft, das die Registrierung von Gästen in allen Beherbergungsstätten vorschreibt. Diese Meldepflicht gilt für jeden Beherbergungsbetrieb in Deutschland – egal ob Hotel, Ferienwohnung oder Zimmer und für jede Betriebsgröße. Es macht also keinen Unterschied mehr, ob du nur ab und zu ein Zimmer vermietest oder dauerhaft ein ganzes Hotel. Auch die Aufenthaltsdauer spielt keine Rolle. Egal ob der Gast eine Nacht oder bleibt drei Monate – ein Meldeschein muss immer erstellt werden.

Zuvor waren die gesetzlichen Regelungen in den Bundesländern nicht einheitlich, was regelmäßig für Verwirrung gesorgt hat.

Was muss ein Meldeschein enthalten?

  1. Datum der Ankunft und der voraussichtlichen Abreise
  2. Familienname
  3. Vorname
  4. Geburtsdatum
  5. Staatsangehörigkeit
  6. Anschrift
  7. Zahl der Mitreisenden und ihre Staatsangehörigkeit in den Fällen des § 29 Absatz 2 Satz 2 und 3 sowie
  8. Seriennummer des anerkannten und gültigen Passes oder Passersatzpapiers bei ausländischen Gästen

Digitale Übermittlung

Anders als früher darf der Gast den Meldeschein mittlerweile auch selbst ausfüllen. Wichtig ist nur, dass er ihn eigenhändig unterschreibt. Bei größeren Gruppen reicht es, wenn der Hauptmieter erfasst wird. Die Anzahl der Mitreisenden wird dann festgehalten und zusammen mit ihrer Nationalität vermerkt.

Was passiert nach der Abreise mit dem Meldeschein?

Gemäß §30 bist du als Vermieter dazu verpflichtet, die Meldescheine deiner Gäste nach der Abreise ein Jahr lang aufzubewahren. Danach musst du sie aus Datenschutzgründen vernichten. Dazu hast du drei Monate Zeit, danach droht eine Geldstrafe.

Es kann vorkommen, dass du während des Jahres von Behörden dazu aufgefordert wirst, ihnen die Meldescheine zugänglich zu machen. Ansonsten sollte niemand Zugang zu den Dokumenten haben.

So hilft dir Smoobu mit der Erstellung eines Meldescheins

Mit Smoobu kannst du übrigens ganz einfach mit wenigen Klicks Meldescheine erstellen. Mehr darüber erfährst du hier. Möglich ist das ist aufgrund einer intelligenten Verknüpfung von Buchungsportalen, Smoobu und AVS.

Du kannst direkt zu jeder Buchung Meldescheine erstellen. Dabei werden die Gästedaten, die bereits im System gespeichert sind, automatisch übernommen und du musst nicht alles doppelt ausfüllen. Auch für Gruppen gibt es eine Lösung, die dir viel Arbeit erspart.

Hinweis: Dies ist keine Rechtsberatung. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Wir übernehmen keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität dieser Angaben.

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