Preisgestaltung für deine Ferienwohnung

In unserer Anleitung erfährst du, wie den richtigen Mietpreis für deine Ferienwohnung berechnest und was du bei der Mietpreiskalkulation bzw. Preisgestaltung beachten musst.

Wie hoch sind deine laufenden Kosten?

Bei der Preisgestaltung deiner Ferienwohnung ist es wichtig, dass du deine Kosten als Vermieter kennst. Dazu zählen nicht nur die Ausgaben für den Kauf und die Einrichtung deiner Immobilie, sondern auch laufende Kosten wie Nebenkosten, Kreditrückzahlungen, Verwaltungskosten etc. Erst wenn du genau weißt, wie hoch deine monatlichen Ausgaben sind, kannst du berechnen, wie viel Geld du einnehmen musst, damit dein Vermietungsgeschäft sich lohnt.

Ermittle die Preise der Konkurrenz

Neben deinen laufenden Kosten musst du auch die Preise deiner Mitbewerber in deine Mietpreiskalkulation einbeziehen. Besonders wenn deine Ferienunterkunft in einem beliebten Urlaubsort liegt, müssen deine Preise wettbewerbsfähig sein. Schau dir also auf den wichtigsten Buchungsportalen die Inserate der anderen Eigentümer von Ferienwohnungen in deiner Region an, schätze ein, wie deine Unterkunft im Vergleich dazu abschneidet und ermittle einen angemessenen Mietpreis. Orientiere dich dabei an Wohnungen mit ähnlicher Ausstattung, Lage und Größe.

Preisgestaltung und Preisstrategie

Kläre grundsätzliche Fragen

Bei der Preisstrategie für deine Ferienwohnung musst du zuerst einige grundsätzliche Fragen klären:

• Gilt dein Preis pro Unterkunft oder pro Person?
• Bietest du Zusatzleistungen gegen Aufpreis an oder einen Komplettpreis (Alles inklusive)?
• Gibt es Sonderangebote (Frühbucher-Rabatte, Last-minute-Angebote, reduzierte Mietpreise für Langzeitaufenthalte etc.)?

Setz den Preis nicht zu niedrig an

Es ist nicht zielführend, wenn du deine Konkurrenz einfach unterbietest. Verlangst du für dein Apartment einen viel günstigeren Mietpreis als der Durchschnitt in deiner Region, werden sich die möglichen Gäste fragen, ob mit deiner Unterkunft etwas nicht stimmt. Außerdem musst du darauf achten, dass dein Vermietungsgeschäft wirtschaftlich ist und du nicht mehr zahlst, als du einnimmst.

Wann kannst du mehr verlangen?

Wenn deine Ferienwohnung den Gästen mehr bietet als andere Unterkünfte in deinem Umfeld, kannst du auch einen höheren Mietpreis verlangen. Deine potenziellen Gäste werden verstehen, dass ein Ferienhaus in direkter Strandlage oder mit einem tollen Ausblick ein bisschen mehr kostet und sich diesen kleinen Luxus gerne gönnen.

Verschiedene Preise für Haupt- und Nebensaison

Darüber hinaus musst du saisonale Unterschiede einkalkulieren. In den typischen Urlaubsregionen gibt es meistens eine Jahreszeit, in der Unterkünfte besonders gefragt sind. Dann kannst du höhere Mieten verlangen, da die Nachfrage größer ist. In der Nebensaison kannst du mit günstigeren Preisen und speziellen Angeboten für Langzeitmiete für eine gute Auslastung sorgen. Dadurch kannst du auch noch andere Zielgruppen ansprechen, wie zum Beispiel Gäste, die eine Ferienwohnung für eine Workation suchen.

Dynamische Preisgestaltung & Smart Pricing

Wenn du deine Mietpreise nicht ständig neu berechnen und manuell ändern möchtest, kannst du deine Preise automatisieren. Verschiedene Software-Lösungen bieten dir die Möglichkeit, deine Mietpreise dynamisch an den Durchschnitt in deiner Region anzupassen. Du musst dafür nur deine Mindest- und Maximalpreise eingeben.

Airbnb bietet dafür intelligente Preisgestaltung an. Damit kannst du jedoch nur deine Mietpreise auf Airbnb automatisieren.

Wenn du bei der Verwaltung deiner Ferienwohnung einen Channelmanager wie Smoobu nutzt, kannst du die Preise für all deine Buchungsplattformen dynamisch gestalten. Dann werden deine Mietpreise automatisch an die der Konkurrenz angepasst, du hast immer einen optimalen Preis und sparst dir unnötigen Arbeitsaufwand.

Fazit

Bei der Preisgestaltung deiner Ferienwohnung musst du deine laufenden Kosten und die Preise deiner Mitbewerber berücksichtigen. Darüber hinaus solltest du für Haupt- und Nebensaison unterschiedliche Preise anbieten, damit du auch in weniger gefragten Monaten eine hohe Auslastung erzielst. Wenn dir das zu viel Aufwand ist, kannst du deine Preise auch dynamisch anpassen lassen. So sparst du Zeit und machst trotzdem mehr Umsatz!

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